Striptease in der Waschküche

Striptease in der Waschküche - Sexgeschichten

Der Himmel war wolkenverhangenen, es regnete. Die Hauswirtin hatte ihn gleich beim Einzug in sein Ein-Zimmer-Wohnklo unmissverständlich auf die Hausordnung hingewiesen. Sicher kein besonders glücklicher Einstand hier.
Zum Frust über die Trennung von seiner Freundin gesellte sich nun auch noch die Überzeugung, von allen in Augenschein genommenen Mietmöglichkeiten die Schlechteste gewählt zu haben. Lustlos packte er die Kartons mit all den Sachen aus, die er am dringendsten benötigte und stapelte alle anderen Kisten unausgepackt im Flur an der Wand entlang. Unnötig, an die Einrichtung dieser Wohnung auch nur einen Gedanken zu verschwenden – hier würde er schnellstmöglich wieder verschwinden. Die Küche war nach einer Woche noch immer nicht benutzbar. Er bestellte den Pizzaservice, aß mit den Fingern aus dem Karton und stellte fest, dass es Zeit war, Wäsche zu waschen.
Früher hatte sie sich um Alles gekümmert. “Selbst ist der Mann“, sagte er ohne Überzeugung und machte sich auf den Weg in den Gemeinschaftswaschkeller. Der Raum befand sich am Ende eines düsteren Flures zwischen Heizungskessel und Abstellräumen. Eine Neonröhre an der Decke ließ die Reihe der Waschmaschinen entlang der grauen Wand in ihrem kalten Licht leuchten. Fast unwirklich stach die Beschriftung der Waschmittelkartons im Regal unter dem vergitterten Fenster als einziger bunter Fleck heraus in diesem grau in grau. “Kein Waschmittel!“, dachte er genervt ob er sich heimlich was ausborgen sollte? Den Korb noch vor sich haltend, lehnte er sich an die Wand und schloss die Augen. Er hörte Schritte auf dem Flur. Dem Geräusch nach zu urteilen tippte er auf hochhackige Schuhe. Also eine Frau. Und Musik, nicht laut, irgendetwas lateinamerikanisches. Voller Rhythmus. Das erste, was ihm in diesem Haus angenehm auffiel. Die Tür wurde geöffnet und er öffnete schnell die Augen. Er fühlte sich ertappt und entschuldigte sich ungeschickt, ohne zu wissen wofür. Spöttische Augen blickten ihm amüsiert ins Gesicht. Glutvolle, schwarze Augen in einem olivbraunen Gesicht, gerahmt von langen, dunklen Locken. Es verschlug ihm den Atem und die Sprache, als er seinen Blick vom Gesicht über ihren Körper gleiten ließ, über die runden Brüste, deren Ansätze man unter dem engen T-Shirt erahnen konnte, die langen Beine in Jeans und die nackten Füße in den knallroten High Heels. Sie bemerkte es und lachte. “Ich – ich wollte meine Wäsche waschen“, stotterte er. “Na so ein Zufall“, witzelte sie, “ich auch“.

Sie stellte ihren Korb und das Radio auf einer Waschmaschine ab. Sie drehte die Musik lauter. “Wenn du oben in der Wohnung laut Musik hörst, hast du gleich die Alte am Hals, aber hier sind die Wände dick genug.“ Tanzend begann sie ihre Wäsche zu sortieren. Sein Blick blieb fasziniert auf dem Hüftschwung ihres Beckens hängen. “Ich habe nicht viel Erfahrung damit – mit der Wäsche, meine ich. Ich könnte vielleicht etwas Hilfe gebrauchen“, sagte er, um irgendetwas zu sagen.
„Also ein blutiger Anfänger. Erste eigene Wohnung? Hat Mami bisher deine Wäsche gewaschen? Hoffentlich kannst du wenigstens bügeln“, flötete sie zweideutig und er verstand sie nicht. Sollte da hier ein Striptease werden?

Striptease in der Waschküche

“Dann pass mal gut auf, Kleiner“, flüsterte sie und kam ganz nah an ihn heran. Sie legte die Hände mit blutroten Nägeln um seinen Hals, berührte ihn mit ihrer Wange und ihre Haare kitzelten seine Nase. Sie klappte seinen Hemdkragen um und nestelte am Etikett. “30°, empfindliche Weißwäsche, das ist aber noch nicht besonders aufregend und auch nicht heiß genug!“ Sie löste sich von ihm und tanzte zum Takt eines vollblütigen Flamencos durch den kahlen Raum. Was für ein Kontrast! Auf einmal war das Haus ein wunderbarer Ort und das Leben bunt und lebenswert. Sie blieb stehen, den Blick von unten nach oben auf ihn gerichtet. Fuhr sich mit beiden Händen durch die wallende Mähne, wiegte die Hüften und er spürte unwillkürlich das Blut heiß und wild in seine Lenden schießen.
“Dann fangen wir mal mit dem Striptease, äh, dem Unterricht an“, sagte sie, “weißt du, was man mit der Oberbekleidung anfängt?“ Er schüttelte den Kopf. Sehr langsam und sehr lasziv fasste sie ihr Shirt mit überkreuzten Armen am unteren Rand und zog es hoch. Der Hosenbund wurde sichtbar, der wunderbare Kontrast des groben Jeansstoffes zu der seidenweichen Haut ihres sanft gebräunten Bauches. Er genoss jeden Zentimeter und wartete ungeduldig, begierig auf mehr. Sie trug einen schwarzen Spitzen-BH. Als sie das Shirt endlich ganz über den Kopf gezogen hatte, schüttelte sie die Haare wieder in Form und warf es gezielt in den Wäschekorb. “Weißwäsche, strapazierfähig. Aber Vorsicht mit allen farbigen Sachen!“ warnte sie ihn, öffnete den Hosenknopf und zog bedächtig den Reißverschluss herunter. Darunter erschien schwarze Spitze, passend zum BH. Im Takt der Musik führte sie ihren Striptease vor, drehte sie sich, bis sie im Profil zu ihm stand, beugte den Oberkörper und den Rücken durch, so dass ihr dunkler Po sich nach hinten streckte und ließ die Jeans über ihre Backen herunter gleiten. Sie streifte die Hose herunter, schlüpfte mit den Füßen aus den Schuhen heraus. Sie richtete sich auf mit der aggressiven Eleganz einer Kobra bevor sie vorschnellt und zubeißt. Sie tanzte weiter diesen erotischsten aller Tänze, streichelte sich beim Striptease aufreizend über Brüste, Lenden und Schenkel, wohl wissend, dass er sich wünschte, es wären seine Hände. “Willst du wissen, wie man schwarze Seide behandelt? Sie ist besonders empfindlich und muss sehr sanft behandelt werden! Am besten mit beiden ganz vorsichtig rubbeln.“
Natürlich wollte er und sah dem Striptease aufs äußerste erregt zu. Wie sie sich ihres Slips und BHs entledigte, sich mit dem Rücken vor eine Maschine stellte, die Hände aufstützte und mit dem Po auf die Abdeckung hüpfte. Sie zog die Beine an, stellte die Füße auf den Rand und ließ ganz langsam die Knie auseinander fallen…
„Fehlt nur noch der Weichspüler, bevor das Ding ins Schleudern gerät.“
Er ließ sich nicht zweimal bitten …
„Nicht schlecht für den Anfang,“ meinte sie als er später erschöpft in ihren Armen lag: „Und nächste Woche zeige ich dir, wie man das Gebäude ausfegt.

 

Bilder von THOR über Flickr mit CC BY 2.0 Lizenz

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