Die Fickmaschine

Die Fickmaschine - sexgeschichten.de

Charles stieg von mir runter als wäre er gerade rund um China geritten, dabei hatte er knapp fünf Minuten mäßiger Anstrengung hinter sich. Wäre er ein Buch gewesen, hätte ich mir gewünscht, dass die Schrift darin verblasste, damit ich es wenigstens für phantasievolle Notizen nutzen konnte.

Er offenbarte mir seine anstehende Geschäftsreise, während er auf dem Klo saß und untermalte seine Kundgebung mit aufmunternden Furzgeräuschen. Dem Gesamtbild, das ich von ihm hatte, vermochten auch weitere Blähungen nichts mehr hinzuzufügen. Er war nun mal mein Mann, Pech gehabt. Oder auch Glück, was die finanzielle Lage und die sich daraus ergebenden Annehmlichkeiten betraf, auf die ich gerne für etwas mehr Aufmerksamkeit verzichtet hätte.

Elekronischer Ersatz als Treueversicherung

Ich weiß nicht, wie er auf die Idee kam, aber scheinbar war er der Meinung, es bestünde die grundsätzliche Möglichkeit, ich könnte ihm in seiner Abwesenheit untreu werden. Die einzigen Freunde, die wir hatten, bestanden aus Ehemännern von seinem Unterhaltungswert und deren gelangweilten jüngeren Frauen. Mir fehlte also schon allein die Gelegenheit.

Charles bestand darauf, mir einen elektronischen „Ersatz“ zu besorgen, der mir die Zeit ohne ihn versüßen sollte. Mein erster Gedanke beim Wort Ersatz war eine fast leere Batterie in einem halb erigierten Furzkissen. Der zweite beschäftigte sich mit der Frage, warum er glaubte, mir eine Zeit ohne ihn noch versüßen zu müssen?

Er hatte wohl einen „heißen Tipp“ bekommen, also sahen wir uns eine Webseite an, auf der man diverse „Maschinen“ bestellen konnte, die – um künstliche Intelligenz angereichert (wofür?) – der Frau zu Diensten sein konnten. Einige sahen wirklich aus wie Männer. Etwas künstlich vielleicht aber nicht wirklich abstoßend. Die Vorstellung, mich mit einer ausdauernden Maschine zu vergnügen, war mir alles andere als unangenehm. Ein G-Punkt-Vibrator war nichts anderes als eine Maschine in meiner Hand, die nur einen konkreten Zweck erfüllte. Ich hatte nur einen, der aber häufig im Einsatz und schon mein dritter war.

Die Webseite bot einige Konfigurationsmöglichkeiten und sogar eine Auswahl an künstlich hergestelltem Ersatz für „männliches Ejakulat“. Man konnte es um auswählbare Vitamine anreichern lassen und es in Konsistenz und Geschmack einem einzusendenden „Vorbild“ nachbilden lassen. Es gab auch eine Auswahl „prominenter Geschmacksmuster“, die ich aber für überflüssig hielt. Charles genauso, weil die prominenteren Modelle mindestens im oberen vier- oder sogar fünfstelligen Bereich lagen.

Unsere Wahl fiel also auf den Nachbau eines mir gänzlich unbekannten Football-Spielers, der mit seinen 1.500 Euro deutlich günstiger war als die Konkurrenz. Charles bezahlte per Kreditkarte und die Lieferung wurde pünktlich am Tag seiner Abreise zugesagt.

Die Fickmaschine steht vor der Tür

Tatsächlich klingelte es an der Tür, als meine App mir anzeigte, dass Charles‘ Flieger abhob. Ich öffnete, sah in ein freundliches, dunkelhäutiges Gesicht und war erfreut, dass die Maschine in Wirklichkeit noch besser aussah als ihr Bild, an das ich mich schwach erinnerte, aber irgendwie anders. Sie sah wirklich fast realistisch aus. Die Muskeln waren etwas übertrieben proportioniert.

Sie stellte sich als Modell „Tango“ vor, machte einige Schritte ins Haus, als ich sie dazu aufforderte und sah mich mit einem dauerhaft freundlichen Lächeln an. In ihrer Hand hielt die Maschine eine Bedienungsanleitung, die sie mir entgegen streckte. Ich nahm sie, schlug sie auf und las darin.

Offenbar verstand dieses Gerät Sprachbefehle, das hatte ich schon von alleine herausgefunden. Es waren zehn verschiedene Modi programmiert:

Missionar, Doggy, Sie oben aktiv, sie oben passiv, Oral nur Vagina, Oral nur Anus, Oral beides, Handjob, Anal, Deepthroat.

Das waren schon mal neun Modi mehr als mein Mann drauf hatte. Die Geschwindigkeit war frei justierbar, auch per Sprachbefehl, da hatte jemand mitgedacht. Auch die „Härtegrade“ waren frei einstellbar. Es waren aber einige vorprogrammiert, die von der Benutzerin – ebenfalls per Sprachbefehl – ausgewählt werden konnten:
Kuscheln (empfohlen für das Vorspiel), Soft (beliebt als Ausklang oder für die Erholung zwischendurch), Medium (für ausdauernde Befriedigung), Hard (für das Finale), Porn (für eine wechselnde Abfolge von Stellungen), Rough (nur für die erfahrene Nutzerin empfohlen) und BDSM (vorher ein Safeword eingeben, Zubehör beachten).

Härtegrade, Sprachbefehle und synthetisches Sperma

Die Anleitung wies auch auf das beiliegende „synthetische Sperma“ hin. Es sah eher aus wie Joghurt, daher wohl der Hinweis auf das getrennt zu verabreichende Wasser. Meine Neugier war geweckt, also füllte ich zuerst eine Dosis Joghurt ein und dann Wasser. Ich wies die Maschine an, sich auszuziehen, also tat sie es. Ich zog mich auch aus, war etwas verunsichert aber viel zu neugierig, also machte ich mich daran, auf das Ding zu steigen und es zu reiten.

Offenbar erkannte es, wenn auch verzögert, meine Absicht und formte eine ansehnliche Erektion. Das war wohl die Betriebsbereitschaft, von der die Anleitung sprach. Ich setzte mich drauf, führte mir die synthetische Erektion ein und musste feststellen, dass sie sich wirklich gut anfühlte. Definitiv besser als mein ebenfalls synthetischer Vibrator, von meinem Mann ganz zu schweigen.

Trotz ausdauernder Bemühung floss aber kein künstliches Sperma. Ich war mir sicher, dass eine halbwegs vorhandene Intelligenz, künstlich oder nicht, mich als Frau erkennen und welches produzieren würde. Es kam aber keines.

Die Anleitung kannte auch dieses Problem und brachte es mit der richtigen und vor allem intensiven Nutzung der Maschine in Verbindung. Das Ding sollte also nicht zu früh kommen. Grundsätzlich eine gute Idee. Ich erhöhte also das Tempo und die Intensität meines Ritts auf diesem Luxus-Dildo. Ohne Erfolg. Ich kniete mich auf die Couch, wies die KI mittels „Doggy“ an, mich von hinten zu nehmen und wurde wirklich nicht enttäuscht.

Nach meinem zweiten Orgasmus gab die Maschine bekannt, dass sie nun bereit für eine „Entladung“ sei und ich solle entscheiden, ob ich den generierten Vitamincocktail trinken wollte. Die Wortwahl war alles andere als angemessen, was ich dem Automaten auch mitteilte. Die Antwort war ebenso mechanisch, ich könne die Wortwahl vorgeben.

Also diktierte ich „Ich komme“ als Minimalkonsens.

Die unfreiwillige Unterbrechung hatte mich wieder runtergebracht, ich fing wieder bei „Oral beides“ an, weil ich so in meiner knienden Haltung bleiben konnte. Die Maschine war jeden Cent wert und wer immer diese Zunge programmiert hatte, gehörte mit einem Nobelpreis geehrt.

Alle Modi, die ich ausprobierte waren fantastisch! Bis auf „anal“, weil er mir zu groß war, „Deepthroat“, weil ich keine Lust drauf hatte und „Missionar“, weil mich das zu sehr an Charles erinnerte war fast alles dabei. Ich hörte auf zu zählen, wie oft ich kam. Ich sagte Sachen, die ich einem Menschen gegenüber nie äußern würde und sah mich dabei verstohlen um. Idiotisch aber nicht zu ändern.

Funktionstest unter der Dusche

Nach gut einer Stunde hatte ich so gut wie alle Funktionen der Maschine ausprobiert. Ich lag schweißnass auf meiner Couch, unfähig noch ein Kommando zu geben. Ich sah in der Bedienungsanleitung nach, ob das Modell Tango wasserdicht war, fand aber keinen Hinweis darauf. Da man es mit Wasser füllen konnte, ging ich aber davon aus. Ich zog meinen elektrischen Freund mit mir ins Bad und stellte ihn unter die Dusche. Als ich vor ihm stand, wusste ich nicht recht, wie ich mich ausdrücken sollte. „Gibt es einen Modus im Stehen?“, fragte ich mit möglichst deutlicher Aussprache. „Die Programme Sie oben aktiv und sie oben passiv lassen sich auch bei aufrechter Körperhaltung durchführen“, war die mechanische Antwort. „Sie oben passiv“, wählte ich, sollte das Ding doch die Arbeit machen, ich war zum Spaß hier.

Es folgte ohne Zweifel der Ritt meines Lebens. Gut, so viele hatte ich nicht. Ich wollte nichts kaputt machen, sonst hätte ich dem Ding bestimmt in den künstlichen Hals gebissen, um nicht so laut zu sein. Ich keuchte und stöhnte alles raus, was sich über Jahre angestaut hatte.

Erst als ich es wirklich nicht mehr aushielt, beendete ich das Programm. Ich dirigierte die Maschine auf mein Bett, ließ sie sich ausgestreckt hinlegen und legte mich auf sie. Die Befehle „Kuscheln“ und „Soft“ wechselten einander ab und ließen mich langsam wieder zur Ruhe kommen. Kaum dass ich wieder Kraft in den Beinen hatte, wechselte ich aber wieder zu „Medium“ für den ausdauernden Couch-Sex, den ich jetzt brauchte.

Alles an diesem Ding war perfekt. Nur dass ich ständig Befehle geben und nachschlagen musste, nervte etwas. Also war ich mutig und wählte das Programm „Porn“, damit die Maschine die Regie übernahm. Und das tat sie. Glücklicherweise kam auch wieder die perfekt funktionierende Zunge zum Einsatz, von vorne, von hinten, auf mir und in mir, wo noch nie zuvor eine Zunge gewesen war. Ich war schon kurz vor meinem nächsten Abgang, da wechselte das Programm und schenkte meinen Brüsten mehr Aufmerksamkeit. Die Zunge leistete auch hier hervorragende Arbeit. Die Lippen schlossen sich um meine Brustwarzen, saugten – etwas zu fest – daran, dann war wieder die Zunge dran. „Wer denkt sich solche Programme aus?“, ging mir durch den Kopf. Traumjob: Testerin.

Den spitzen Schrei konnte ich nicht vermeiden als mich die mechanischen Arme plötzlich hochhoben und zum Bett trugen. Dafür dann wohl der übertriebene Körperbau, dachte ich. Auf dem Bett kam ich dann doch in den Genuss der Missionarsstellung. Nichts daran erinnerte mich an Charles. Intensität und Geschwindigkeit lagen weit über allem, was ich bisher eingestellt hatte. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass wir nach diesem Abend würden wegziehen müssen. Ich hoffte nur, die Nachbarin würde nicht die Polizei rufen, weil sie glaubte, ich würde hier abgestochen – was ich in gewisser Weise wurde.

Nach der Missionarsstellung wurde ich wieder von hinten genommen. So konnte ich wenigstens in die Bettdecke beißen und einen mehr oder weniger lautlosen Tod sterben. Die Maschine gab das von mir diktierte Signal. Zeitgleich mit „Ich komme“ drehte sie mich um und hielt mir die perfekte Penis-Attrappe vors Gesicht. „Klar, Programm Porn, hättest du drauf kommen können“, dachte ich, „was soll’s, du hast die Vitaminplörre bezahlt, probierst du sie halt.“ Weil ich nicht schnell genug war, kleckerte einiges von dem Zeug auf mich runter, der Rest landete in meinem geschlossenen Mund. Es war warm, schmeckte so ähnlich wie die wenigen Proben, die ich in meinem Leben unfreiwillig hatte, war jetzt aber auch keine wirkliche Bereicherung.

Angesichts der Menge fragte ich die Maschine, ob ich sie wieder auffüllen müsse, sie versicherte mir aber, der Füllstand sei noch ausreichend. Die nächste halbe Stunde verbrachte ich damit zu atmen und unfassbar zufrieden zu sein. Und damit, darüber nachzudenken, dass ich eben das erste Mal in meinem Leben freiwillig einen Schwanz in meinem Mund hatte kommen lassen, wenn auch keinen echten. Ich kam mir unheimlich verrucht vor.

Das SM Programm der Fickmaschine

Ich musste irgendwas noch schmutzigeres machen. Wenn ich schon einen paarungstauglichen Blechotto hier hatte, konnte ich auch alles ausleben. Ich stieg zu ihm auf die Couch, stellte mich breitbeinig über ihn, drehte mich zum Zimmer hin und setzte mich halb auf seinen Mund. „Oral“, lautete mein Befehl und schon spürte ich die weltbeste Zunge an meinem verbotenen Hintereingang. „Oh Scheiße“, war alles, was ich sagen konnte, als das Meisterwerk in mir steckte und sich vor und zurück bewegte. Da musste also erst jemand eine 1.500 Euro Fickmaschine erfinden, damit ich erfuhr, wie genial sich eine Zunge in meinem Anus anfühlte.

Durch die ausgiebige Behandlung wurde ich richtig wild. Ich brauchte mehr, hatte aber keine Lust auf eine zweite Runde „Porn“.
„Das Programm SM kann ich jederzeit beenden, korrekt?“
„Die Nennung des Safewords beendet augenblicklich das Programm SM“, sprach die Maschine und leckte weiter.
„Kann ich das Programm regulieren, also die Intensität zum Beispiel?“
„Eine Regulierung des Programms SM ist nicht möglich. Die Nennung des Safewords …“
„Ja, kapiert. Also schön. SM.“
„Bitte begeben Sie sich auf Ihr Bett und halten sie das Zubehör bereit.“
„Das Zubehör“, überlegte ich laut, „die Tasche, na klar.“

Die Maschine entleerte die gesamte Tasche auf den Fußboden vor unserem Bett. Ich legte mich hin, grinste triumphierend über diese geniale Anschaffung und war die fleischgewordene Vorfreude. „Sie müssen zuerst das Safeword eingeben.“
„Ach ja, äh, was nimmt man da?“
„Sie sollten ein Wort wählen, das sie nicht versehentlich aussprechen, weil es zu ihrem alltäglichen aktiven Wortschatz gehört und dass sie sich gut merken können.“
„Aha, sowas wie Wurstsalat?“ Ich kicherte. Die Maschine nicht.
„Rhinozeros ist das Standard-Safeword. Wenn Sie es sich merken können, können Sie es beibehalten.“
„Ja, sage ich selten und ja, werde ich mir wohl merken können. Also ran an den Feind.“
„Sie müssen zuerst das Safeword eingeben.“
„Rhinozeros“, sagte ich etwas genervt. Soweit her war es mit der künstlichen Intelligenz wohl doch nicht. Mir wurden Fesseln an die Hand- und Fußgelenke gelegt und mit dem Bett verbunden. Das nächste Zubehör war mir sehr vertraut. Es vibrierte, sah in der Hand der Maschine lächerlich klein aus, fühlte sich aber mitnichten so an. Das sollte BDSM sein? Dann war ich die Königin darin.

Safeword: „Rhinozeros“

Das eigentlich miese an den Fesseln und dem Vibrator war die Kombination aus beidem, wenn ich kurz davor war, zu kommen und die Maschine mir den Vibrator entzog. Das passierte so oft, dass ich mir schon vorkam wie ein Fisch, so zappelte ich beim Zerren an den Nylon-Bändern. Die Maschine hob wieder etwas vom Boden auf. Eine Kette. Von wegen. An den Enden der Kette waren metallene Klammern befestigt. Je eine wurde an meinen Brustwarzen befestigt. Ich musste tief durchatmen und mich zwingen, nicht jetzt schon das Safeword zu sagen. Der Schmerz half aber, die aufgebaute Erregung zu bändigen.

Meine Fesseln wurden vom Bett gelöst, die um die Handgelenke wurden hinter meinem Rücken zusammengebunden. Der Blechotto setzte sich auf das Bett, zog mich an den Füßen zu sich und legte mich über seine angewinkelten Beine. Was sollte das jetzt werden, wollte das Ding mich übers Knie legen? Ich schüttelte den Kopf. Mit den Entwicklern musste doch noch mal jemand ein ernstes Wort reden.

Der erste Klaps auf den Po wäre nach meinem Dafürhalten auch der letzte gewesen. Ich lachte mich halb tot, was zur Folge hatte, dass von Erregung keine Spur mehr war. Der zweite Schlag verdiente seinen Namen.
„Au!“
Die nächsten Schläge taten nicht minder weh. Als die Maschine mit der anderen Hand an der Kette zog, war ich wirklich kurz vor dem Ausruf des Safewords. Die Finger, die zwischen meine Beine glitten überzeugten mich, dem Programm noch eine Chance zu geben. Ich wurde wieder hochgehoben, ins Wohnzimmer getragen, an den Tisch gestellt, wo die Maschine meine Fußfesseln an die Tischbeine knotete. Sie stellte sich hinter mich, griff mir an die Hüften und nahm mich so fest, dass der Tisch über die Fliesen rutschte. Diese Einstellung hatte ich dem Handbuch nicht entnommen. Ich freute mich über meinen Entdeckergeist und den sich anbahnenden Orgasmus.

Kurz bevor es soweit war, entschied das Programm, den Ritt einzustellen. Ich stöhnte enttäuscht auf, versuchte es mit „Doggy, rough“, erhielt aber eine unerwartete Reaktion. Die Maschine ging ins Schlafzimmer, kam wieder zurück und ließ unvermittelt eine Art Peitsche auf meinem blanken Hintern landen. Ich schrie auf, eher aus Überraschung, weil es nicht wirklich wehtat. Aber es brachte mich auch nicht mehr runter. Die nächsten Male, die das mehrendige Ding auf mir landete, nahm ich eher mit einem lauten Stöhnen entgegen. Ich wusste nicht, wen ich mir als Auslöser dieser süßen Qual vorstellen sollte, also nahm ich den mir unbekannten Football-Star, dessen verfälschtes Pendant hier hinter mir stand.

Nach ein paar Schlägen verschwand die Maschine wieder im Schlafzimmer. Als sie wieder hinter mir stand, spürte ich etwas Kaltes an meinem Anus. Der künstliche Finger deckte mich mit einem riesigen Klecks Gleitgel ein. Die langsame Vorwärtsbewegung war das zweite nach der Weltklasse-Zunge, das meinem Hintern widerfuhr. Dieser Finger fühlte sich wie pure Magie an. Kein bisschen Schmerz, nicht die geringste Abwehr und obwohl es niemanden gab, der das hören konnte, gab ich ein tief empfundenes „Ohhhhh, ja“ von mir. Mehr kam für die nächsten Minuten nicht über meine Lippen, weil ich atmend, mit geschlossenen Augen und offenem Mund auf der Tischplatte lag, eingenommen von diesem grandiosen Programm.

Mir war klar, dass ich das Safeword sagen würde, falls die Maschine auf die Idee einer anderweitigen analen Penetration käme. Das Gerät war definitiv zu groß für meinen bis eben noch jungfräulichen Po. Offenbar kam sie aber nicht auf die Idee. Die Beschreibung in der Anleitung war nicht gelogen. Die Maschine erkannte, ob die Nutzerin bereits Erfahrung mit SM-Praktiken hatte. Dass das Programm jetzt endete, sagte wohl alles über mein diesbezügliches Vorleben.

Die Fußfesseln wurden gelöst, die Hände blieben jedoch auf dem Rücken. Die Maschine setzte sich auf die Couch, zog mich zwischen ihre Beine und somit vor ihren zentralen Bestandteil. Also gut, wenn das der vorgesehene krönende Abschluss sein sollte, würde ich mir halt wieder den Footballspieler vorstellen. Die künstlichen Hände legten sich auf meinen Kopf, bewegten meine Lippen auf dem Ding vor und zurück. Das wurde mit der Zeit nicht nur unbequem, das Teil drang auch immer tiefer in mich vor. Eine weitere Vitamindosis hätte ich ja noch hingenommen, aber das wurde jetzt unangenehm.
„Rhinozeros“, dachte ich.
„MhiMho…“, sagte ich, unter größter Anstrengung, weiter kam ich nicht.
„Sie haben die Option Deepthroat gewählt.“
Hatte ich vielleicht doch.

Option Deepthroat

Tatsächlich versuchte die Maschine, mich noch weiter auf ihren Vitaminspender zu befördern. Ich hielt halbherzig dagegen und genoß meine Unterlegenheit. Mein Kopf wurde unweigerlich nach vorn gezogen, ich hatte das Gefühl, mein Hals würde länger und länger. Mit weit aufgerissenen Augen presste ich meinen Protest heraus. Schließlich spürte ich endlich, wie die warme Flüssigkeit meinen Mund füllte und die Maschine ihre Zugkraft einstellte.

Als ich hochsah, schwebte Charles vor mir.
„Absurd, jetzt an Charles zu denken“, ging mir durch den Kopf. Ich brauchte noch ein paar Sekunden, um zu realisieren, dass es der echte Charles war. Ich sah ihn an, als sei er ein Außerirdischer.
„W-was machst du da?“, fragte er und hatte den gleichen Außerirdischen-Blick, den ich an mir vermutete. Er verzog angewidert das Gesicht, vermutlich wegen meines verschmierten Mundes, den ich mit dem Arm abwischte.
„Macht das unter euch aus“, sagte meine Maschine, als ich mich erhob, um Charles zu begrüßen, „ich muss sowieso mal pinkeln.“
„Wieso muss eine Maschine pinkeln?“, fragte ich mehr mich selbst als die beiden.
„Das ist keine verdammte Maschine, das ist der Mann meiner Sekretärin!“, brüllte Charles entsetzt.
„Erklärst du ihr, dass du meine Frau vögelst oder soll ich?“ Die „Maschine“ sah zu Charles, dann zu mir. „Übrigens lässt sie sich nicht freiwillig vögeln, er hat ihr angedroht, sie rauszuwerfen, wenn sie es nicht tut. Jedenfalls hat er sie nicht nur flachgelegt, er hat sie auch nach einer Fickmaschine für dich gefragt, damit du ihn nicht hintergehst wie er dich. Sie hat es mir erzählt, also haben wir eine Website gebaut und meine Frau hat deinem Mann die Adresse gegeben. Et voila, hier bin ich.“

Mir wurde schwindelig. Keine Maschine, kein Footballspieler und Charles ging fremd. Das war zu viel für einen Tag.
„Wieso bist du überhaupt schon wieder hier?“, fragte ich, als gäbe es nichts Wichtigeres.
„Das Geschäft ist geplatzt, wir sind gleich wieder zurückgeflogen.“
„Ist das wahr, was er sagt?“ Charles schwieg, sah aber verräterisch zu Boden.
„Du bist so erbärmlich! Ich war wirklich überzeugt, das hier sei das Werk genialer Entwickler. Aber jetzt bin ich froh, dass es das nicht war. Das war der beste Sex in meinem Leben und ich wünschte nur, ich hätte mehr Zeit gehabt.“ Ich sah ihn mit der größtmöglichen Verachtung an, die ich aufbringen konnte.

„Weißt du, was dein Problem ist?“, mischte sich die wiedergekehrte „Maschine“ ein, „du bist so blöd, dass du nicht einmal erkennst, was für eine Wahnsinns-Frau du hier zuhause hast. Bildschön, treu und für jede Sauerei zu haben.“ Ich wollte protestieren, aber die Erniedrigung in seinem Tonfall galt Charles, also applaudierte ich innerlich und hielt mich zurück.

„Das war wirklich heiß heute“, sagte er zu mir gewandt, „und ich meine das so, wie ich es sage. Du bist eine echte Traumfrau, du hast dir nur den falschen Kerl ausgesucht.“ Er küsste mich, umarmte mich und suchte seine Klamotten zusammen. „Das Zubehör lasse ich dir hier. Das war erst der Schongang, Baby, such‘ dir jemanden, der dir mehr davon gibt. Du hast es genossen.“

 

Die Geschichte wurde uns freundlicherweise von Joyce Cunnings zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Hier geht es übrigens zu ihrem Blog.

Bild von Colourbox.com

Sexgeschichten.de